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Kambodscha – mehr als Angkor Wat

Mary war Ende 2024 in Kambodscha und hat sich nicht nur Angkor Wat angesehen, sondern hat sich auch mit der Geschichte Kambodschas vor Ort auseinandergesetzt.

Reisezeitraum: Ende Dezember
Meine Altersspanne: 27
Unterwegs als: Touristin
Transportmittel: Flug und Bus
Highlights: Angkor Wat; ich hatte seltener Durchfall als gedacht
Das hat mich überrascht: Siem Reap ist schöner als Phnom Penh
Lieblingsrestaurant: Bong Bonlai
Lieblingsort: Strände von Koh Rong

Mein Tipp: Du bezahlst i.d.R. mit Dollar, bekommst aber Riel zurück. Lerne vorher den Dreisatz, sonst brauchst du super lange zum Nachrechnen, und dann wird es peinlich. Die Scheine dürfen nicht beschädigt sein (keine Risse, keine Flecken etc.), sonst nimmt niemand sie an.

1. Wie bist du auf dein Reiseziel aufmerksam geworden und warum hast du dich dafür entschieden? Ich habe kambodschanische Wurzeln und wollte mehr über die Geschichte des Landes erfahren.

2. Wie sahen deine Vorbereitungen für die Reise aus? Dringend ca. 6 Monate vorher zum/zur Reisemediziner/in, um alle Impfungen zu bekommen. Mückenstiche sind anders wild – dringend Mückenspray mit DEET kaufen.

3. Wie war deine Ankunft am Reiseziel und was war dein erster Eindruck von der Umgebung? Die touristische Infrastruktur funktioniert gut, wobei es keine Bordsteine gibt.

4. Welche Unterkunft hast du gewählt und wie fandest du sie? In Siem Reap hatten wir ein AirBnB bei einer lokalen Familie. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. In Phnom Penh und auf Koh Rong hatten wir jeweils Hotels. Kambodscha ist im Vergleich zu anderen südostasiatischen Ländern etwas teurer.

5. Welche Orte, Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten haben dir vor Ort besonders gefallen? Das Genocide Museum und die Killing Fields in Phnom Penh sind Must-dos, allerdings wirklich nichts für schwache Nerven. Sunrise- und Sunset-Touren in Angkor Wat sind zwar Massenattraktionen, aber wirklich das Geld wert. Wenn ihr auf einer Insel seid, mietet einen Roller. In der Stadt würde ich das nicht machen, außer ihr wollt eine Nahtoderfahrung erleben.

6. Wie hast du das Essen erlebt? Gibt es besondere Empfehlungen? Die auf Touristen ausgelegten Restaurants sind relativ teuer, deswegen ermutige ich dazu, auf den Märkten zu essen. Lokales Essen, das ich empfehlen kann: Banh Xiao, Khmer Fried Breadsticks, Nom Baos. Es ist alles relativ fleischlastig, aber Gemüse gibt es eigentlich überall. Wer Tofu mag, kann sich ja das kambodschanische Wort dafür merken: „Tauhu“.

8. Welche Tipps oder Empfehlungen würdest du zukünftigen Reisenden geben, die dieses Ziel besuchen möchten? Das Land lebt vom Tourismus, und vieles ist auf den Tourismus ausgelegt. Aber missachtet bitte nicht die kambodschanische Geschichte. Krieg, Genozid und die französische Kolonialzeit gehören (leider) ebenfalls zum Land. Bilden Sie euch vorher und seid sensibel dafür, was es für ein Privileg ist, in ein solches Land zu reisen. Plant mindestens zwei Wochen für Kambodscha ein. Selbst dann werdet ihr das Gefühl haben, noch nicht alles gesehen zu haben.

9. Würdest du wiederkommen? Ja, definitiv.






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